Geburtshilfe in Berlin
Begleiten Sie mit uns auf Ihrer Reise durch eine der spannendsten Zeiten Ihres Lebens. Wir sind Ihr Partner von Anfang an – für eine sorglose Schwangerschaft und eine liebevolle Betreuung.
Betreuung während der Schwangerschaft
Jeder Moment, liebevoll unterstützt
Sie sind schwanger?
Wir freuen uns, Sie über diese spannenden Wochen hinweg liebevoll und kompetent betreuen zu dürfen.
Sobald Ihr Schwangerschaftstest positiv ist, so in der 6. Woche, vereinbaren Sie bei uns einen Termin zur Feststellung der Schwangerschaft. In dieser Woche bereits sehen wir schon einen kleinen Embryo in der Fruchthöhle, dessen Herz bereits schlägt.
Nun ist für Sie plötzlich alles anders. Freude, Fragen, Zweifel – wird mein Kind gesund sein? Wir möchten Ihnen helfen, die nächsten Monate möglichst sorglos genießen zu können.
8. Schwangerschaftswoche
Die nächste Vorstellung erfolgt in der 8. Schwangerschaftswoche. Im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien erfolgt die erste Blutentnahme, damit Sie pünktlich in der 12. Woche Ihren Mütterpass bekommen und wir unterrichten Sie über alle möglichen sinnvollen Untersuchungen während der gesamten Schwangerschaft und übergeben Ihnen viel Material zum Nachlesen.
Untersuchungen im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge
Wichtig für die Gesundheit Ihres Kindes und auch für Ihr Wohlbefinden sind die regelmäßigen Vorsorgetermine. Im Rahmen der Schwangerschaft sind 3 Ultraschall-Screening-Untersuchungen vorgesehen.
Gerne führen wir aber auf Wunsch zu jedem Termin eine Ultraschalluntersuchung – auch im 3D/4D-Modus durch.
Wichtige Vorsorgetermine im Überblick
Gemeinsam für die Gesundheit von Mutter und Kind
9. – 12. Woche
Vaginale Untersuchung, Wiegen, Blutdruckmessung, Urinuntersuchung, Erstellen des Mutterpasses und Eintrag in den Mutterpass.
Blutuntersuchung: Blutgruppe, Rhesusfaktor, Antikörper, Rötelntiter, Lues, Blutbild, Chlamydien. Mit Ihrem Einverständnis kann ein HIV-Test durchgeführt werden.
Besprochen werden auch nützliche Untersuchungen, die nicht im Rahmen der gesetzlichen Vorsorge gehören.
Ultraschalluntersuchung - I. Screening –
MMP-8-Test: Es ist ein Enzym, leicht nachweisbar durch einen Speichelabstrich, das erhöht ist bei Parodontitis und/oder generalisierten Entzündungen im Körper, die als stärkste Einflussfaktoren für Frühgeburten gelten und maßgeblich das Geburtsgewicht beeinflussen können. Das Risiko für Frühgeburten vervielfacht sich um den Faktor 7,5.
12. – 14. Woche
FTS – First-Trimester-Screening: Kombinierte Ultraschalluntersuchung mit Nackentransparenzmessung. Zusätzlich werden im mütterlichen Blut zwei Eiweißpartikel bestimmt. Ein Programm errechnet aus den Daten und dem mütterlichen Alter ein individuelles Risiko für eine genetische Erkrankung des Kindes mit einer 90%igen Sicherheit.
Eine neue Methode ist ein Screening freier fetaler DNA im mütterlichen Blut, um eine fetale Chromosomenstörung aufzudecken. Das stellt eine frühe Möglichkeit dar, Hinweise auf einen Herzfehler zu entdecken.
Eine sichere Methode zum Ausschließen von chromosomalen Störungen ist jedoch eine Punktion der Plazenta, die sogenannte Chorionzottenbiopsie. Dies ist jedoch ein invasives Verfahren und mit geringen Risiken verbunden.
14. – 16. Woche
4wöchentlich wiederkehrende Untersuchung von Gewicht, Blutdruck, Urin, vaginale Untersuchung mit ph-Messung und Messung der Muttermundslänge per Ultraschall.
Amniozentese: Entnahme von Fruchwasser mit einer dünnen sterilen Nadel durch die Bauchdecke zur Durchführung einer genetischen Untersuchung, um Störungen des Erbgutes, Stoffwechselstörungen bei vorhandenen Risikokonstellationen und /oder ab einem mütterlichen Alter von 35 Jahren und mehr möglich ist. Das Risiko für eine Fehlgeburt liegt zwischen 0,5 und 1,0 Prozent.
16. – 22. Woche
Wiederkehrende Untersuchung von Gewicht, Blutdruck, Urin, Blutbild, vaginale Untersuchung mit ph-Messung und Messung der Muttermundslänge per Ultraschall
Ultraschalluntersuchung - II. Screening –
Zwischen der 18. Und 20. Woche spüren Sie in der Regel die ersten Kindsbewegungen.
23. – 28. Woche
Messung Gewicht, Blutdruck, Urin, vaginale Untersuchung mit ph-Messung und Messue des Muntermundes, Tokographie und Messung der kindlichen Herztöne (CTG)
Glukosetoleranztest: Ein erhöhter Blutzuckerspiegel in der Schwangerschaft gefähdet die Gesundheit der werdenden Mutter. Bluthochdruck und damit das Risiko für Präeklampsie steigt. Auch während der Geburt ist die Komplikationsrate erhöht. Weiterhin besteht für den Fetus ein Risiko für erhöhtes Geburtsgewicht und die Folge einer Anpassungsstörung nach der Geburt.
Methode:
- Blutentnahme nüchtern
- Trinken von 75 g Zuckerwasser
- Abnahme von Blut nach 1 und 2 Stunden
29. – 32. Woche
Messung von Gewicht, Blutdruck, Blutbild, Antikörper-Kontrolle, Hepatitis B, Urin, CTG und vaginale Untersuchung von ph-Wert und Länge des Muttermundes
Ultraschalluntersuchung - III. Screening -
33. – 40. Woche
Jetzt werden die 4 wöchentlichen Untersuchungsabstände enger und auf je 2 Wochen verkürzt. Eine gemeinsame Betreuung mit der eigenen Hebamme ist möglich und sogar empfohlen.
Jeweils wieder Messung des mütterlichen Gewichts, Blutdruck, Urin, CTG (Cardiotokographische Aufzeichung von Herztätigkeit des Kindes und von Kontraktionen)
ß-Steptokokken-Abstrich: Das sind häufig vorhandene Keime im Vaginaltrakt der Mutter, die innerhalb der Geburt zur Übertragung auf das Kind und damit zu Infektionen führen können. Neugeborene verfügen noch nicht über ein ausgeprägtes Immunsystem.
In dieser Zeit erfolgt die Vorstellung in einer Geburtsklinik zur Vorbereitung auf die Geburt. Diese kann in einer Klinik, in einem Geburtshaus oder Zuhause erfolgen.
In der 6. Woche nach der Geburt stellt sich die Patientin wieder in der Praxis zur Wochenbett - Abschlußuntersuchung vor.